Die verschiedenen Lagen
A-Lage - florierende Großstadt
Als A-Lage wird eine florierende Großstadt bezeichnet. Die Vermietbarkeit ist hier aufgrund der wirtschaftlichen Stärke sehr hoch. Aus diesem Grund fallen die Preise pro qm ebenfalls hoch aus. Jedoch sind die Einkaufsbedingungen aufgrund der hohem Preise pro qm als eher renditearm zu bezeichnen. Dem höheren Preis steht zwar auch eine höhere Miete gegenüber, jedoch ist das Verhältnis weniger rentabel als eine vergleichbare Immobilie in einem B-Standort. Die Bruttomietrendite liegt an einem A-Standort zwischen 1,50% und 3,50%.
B-Lage - Randbebauung von einer Großstadt
Als B-Lage wird eine Randbebauung von einer Großstadt und/oder eine kleinere Stadt bezeichnet. Die wirtschaftliche Stärke nimmt im Vergleich zu einem A-Standort ab, was zu niedrigeren Preisen führt. Den günstigeren Preisen stehen auch eine günstigere Miete gegenüber. Jedoch nehmen die Mietpreise weniger ab als die Kaufpreise pro qm. Dieser Umsand führt zu einer höheren Rentabilität im Vergleich zu einer A-Lage. Die Bruttomietrenditen liegt an einem B-Standort zwischen 4,00% und 5,50%.
C-Lage - Kleine Gemeinde
Als C-Lage wird eine kleine Gemeinde beschrieben, die eine größere Entfernung zur nächst größeren Stadt aufweisen. Die wirtschaftliche Stärke wird eher als zurückhaltend definiert, was sich in den Einkaufspreisen pro qm widerspiegelt. Das Vermietungsrisiko nimmt zu. Auch wirken sich diese Faktoren auf die Mietpreise aus. Jedoch nehmen die Kaufpreise pro qm deutlich ab, was trotz günstigeren Mieten zu einer höheren Rentabilität führt. Die Bruttomietrendite liegt an einem C-Standort - je nach Baujahr des Projektes - über 7,00%.
D-Lage - Region mit stark abnehmender Bevölkerungsmenge
Als D-Lage wird eine Region bezeichnet mit stark abnehmender Bevölkerungsmenge, nicht zuletzt aufgrund fehlender und/oder abnehmender Arbeitsplätze. Die Region ist geprägt durch eine starke Veralterung der Bevölkerung bei gleichzeitig ausbleibendem Nachwuchs. Die hier beschriebenen Veränderungen im Kaufpreis und Miete sind genauso zu verzeichnen. Trotz hohen Bruttomietrenditen sind derartige strukturschwache Regionen nicht empfehlenswert.
Mit dem Mietmultiplikator vergleichst du Rendite-Immobilien
Du weißt nun welche Lagen rentabel sind und dir dauerhafte Mieteinnahmen sichern. Kommen wir nun zum Kaufpreisfaktor, auch Mietmultiplikator genannt.
So wird der Mietmultiplikator berechnet:
Mietmultiplikator = Kaufpreis / Jahreskaltmiete
Beispiel: Eine Wohnung in Chemnitz kostet 200.000 € und bringt jährliche Mieteinnahmen von 7.800 Euro, hat einen Mietmultiplikator von 25,6.
Bei zwei vermieteten Eigentumswohnungen erzielst du monatliche Mieteinnahmen in Höhe von 1.300 €.
Erfahre in Teil 4 unserer Serie „Wie profitiere ich im Alter von Mieteinnahmen?“, mit welchem monatlichen Aufwand du bereits eine Rendite-Immobilie erwirbst.