Die Höhe des Eigenkapitals ist maßgeblich für die Höhe der Gesamtinvestition
Banken erwarten, dass man die Kaufnebenkosten (meist bestehend aus: Grunderwerbsteuer, Vermittlungsprovision und Notarkosten) als Eigenkapital einbringt. In diesem Fall spricht man von einer 100%-igen Kaufpreisfinanzierung: das sind in der Regel 10% bis 12% vom Kaufpreis – je nach Höhe der Grunderwerbsteuer, die vom jeweiligen Bundesland abhängig ist. Häufig ist dieses Geld auch schon in bestehenden Lebensversicherungen, Bausparverträgen oder sonstigen Sparverträgen vorhanden.
Diese Verträge können auch als Ersatzsicherheit abgetreten werden. Somit lassen sich Investitionen auch ohne Eigenkapital erstellen. Weitere Möglichkeit: Du besitzst schon Eigentum und hast sogenannte „freie Grundschulden“, die ebenfalls als Ersatzsicherheit herangezogen werden können. Oder aber: Deine Eltern haben freie Grundschulden und erklären sich bereit, dir für deine Investition diese freien Grundschulden abzutreten.
Die Höhe von deinem Eigenkapital und/oder Ersatzsicherheiten sind maßgebend für die Höhe der möglichen Gesamtinvestition.
Für die Immobilienfinanzierung gilt eine einfache Faustregel
Eigenmittel bzw. Ersatzsicherheit x 10 = möglicher Kaufpreis (Bonität vorausgesetzt).
Der monatliche Aufwand ist häufig sehr gering; nicht zuletzt durch die historisch niedrigen Zinsen. Definiere deine monatliche Investitionsbereitschaft und rechne rückwärts: Wie viel Eigentum kann ich mir leisten und wie lange dauert die Rückzahlung?