Die Corona-Pandemie hat den Trend zum Leben und Arbeiten im Grünen beflügelt.
Immer mehr Menschen arbeiten im Home Office und so verbindet sich die Berufs- und Arbeitswelt deutlicher denn je miteinander. Wenn dann noch das kulturelle und gastronomische Angebot in den Städten wegfällt, dann fehlt für viele Menschen der Grund in den Städten wohnen zu bleiben. Das Umland der Städte und Ballungszentren aber auch ländlichere Regionen, wo die Preise in den vergangenen Jahren noch nicht so stark gestiegen sind, gewinnen zunehmend an Bedeutung - vor allem für junge Familien. Viele Branchenkenner argumentieren nun, dass die hohen Preise der Metropolen seit Jahren Familien in die Umlandgemeinden gezogen haben. Das hat laut Schick „jetzt aber noch einmal zugenommen.“ Je nach Region ist das Umland preislich nach wie vor attraktiv, beispielsweise in Berlin.
Wertzuwachs der Immobilien in 2020 fast so stark wie in 2019
Diese Entwicklung bestätigt auch der aktuelle IVD-Wohn-Preisspiegel 2020/2021. Eigentümer können sich auch in aktuellen Jahr über einen Wertzuwachs ihrer Wohnung oder ihres Hauses freuen. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser sind bundesweit fast so stark gestiegen wie im Vorjahr. Eine Bestandswohnung ist derzeit rund 7,5 % mehr Wert als im Vorjahr; ein Einfamilienhaus sogar 8,5 %. Der Trend zum Wohnen außerhalb der Metropolen wird laut Schick weiterhin anhalten. Hauptgründe liegen in den „Quarantäneerfahrungen, Ausweitung von Home-Office und flexiblere Arbeitsplatzmodelle.“
In unserem Blogartikel über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Immobilienwirtschaft haben wir bereits im August berichtet, dass Immobilien als Kapitalanlage weiterhin attraktiv bleiben.
Quellen: